Theater KLJB Johannesbrunn

„Noi, noi“ hieß es ganz oft beim Theater in Johannesbrunn. Beim Stück „Die drei Dorfheiligen“ ging es nämlich nicht nur bayrisch zu, noi noi, auch ein Schwabe hat es auf die Bühne geschafft. In dem Stück ging es um den Bürgermeister von „Honsbrunn“, der vor 20 Jahren mit der schwarzen Res‘ angebandelt hat. Daraus soll ein Bub hervorgegangen sein. Als dann von der schwarzen Res‘ ein Packerl Liebesbriefe gefunden wurden, ging nicht nur dem Bürgermeister der Reis. Auch der Mechaniker und der Bäcker kamen ins Schwitzen. Nebenbei bandelte der Herr Lehrer mit dem der Tochter des Bürgermeisters an und will sie heiraten. Das passt den Eltern aber gar nicht, weshalb die Mutter sofort einen anderen Heirater für sie sucht: ausgerechnet einen Schwaben! Das passt der Dearn goar nit. Deshalb überredet sie ihre beste Freundin, in ihre Rolle zu schlüpfen. Gott sei Dank hat diese nichts gegen einen Schwaben und findet ihn eigentlich gar nicht so schlecht (und er sie auch nicht). Als nun aber der Herr Bürgermeister den jungen Burschen bei sich zu Hause anfindet, denkt er sofort an seinen Buben von der schwarzen Res‘. Ojemine. Dann versucht sich der Herr Lehrer auch noch an einer Erpressung, die ihm sogar schlussendlich gelingt. Zu guter Letzt trifft dann noch die Mutter des Schwaben ein und es klärt sich auf, dass er sich die falsche Tochter angelacht hat.  Aba dHauptsoch is, dass es Büble glückli weada tud. Deshalb ist das nicht so schlimm.

Schlussendlich stellt sich heraus, dass die schwarze Res‘ noch nie ein Kind gehabt hat und dass die drei Dorfheiligen all die Jahre umsonst Geld an sie geschickt haben. Da der Schwabe nun der besten Freundin gehört, kann die Tochter des Bürgermeisters ihren Lehrer haben, denn sonst wär die Blamage ja schon fertig.

DANKE an die KLJB Johannesbrunn für das äußerst lustige Theater, es war zum Kugeln! Ein großes Lob an die Schauspieler! Es freut uns außerdem besonders, dass unser Lj-Kalender auch Platz auf der Bühne gefunden hat.