Landjugendausflug
Am Wochenende von 23.-24. August hatten die Eltern unserer Mitglieder mal wieder sturmfrei, denn es ging auf zu unserem alljährlichen Landjugendausflug. Gestartet wurde am Samstag beim Sportplatz, wo wir noch schnell alles einluden und dann wurde auch schon losgedüst. Unser Ziel: Krems in Niederösterreich.
Auf halber Strecke legten wir gleich mal eine Pause ein und packten unsere Jause aus. Denn jeder, der schonmal auf einem Vereinsausflug war, weiß: Busfahren macht hungrig. ;) Zu lange hielten wir uns aber nicht auf, denn wir sollten ja pünktlich bei unserem 1. Stopp sein. Der Bus hielt dann erst wieder bei Sandgrube 13, besser bekannt als Winzer Krems. Dort bekamen wir sogleich eine Führung mit Verkostung. Und auch geshoppt wurde fleißig. So mancher hat vielleicht auch von den Trauben genascht…
Als der Wissensdurst gestillt war, führte uns die Reise auch schon in die Nähe unserer Unterkunft in einen Gastgarten, der die Freundlichkeit der Wiener Nähe wiederspiegelte. ;) Beeindruckt von dieser Authentizität genossen wir dort unser etwas verspätetes Mittagessen.
Nach dem Einchecken hieß es, sich hübsch machen – das Wachauer Volksfest wartete auf uns. Da man Feste nicht warten lassen soll, beeilten wir uns natürlich und waren beeindruckt von dieser „großen Maiwiesn“. Fahrgeschäfte, Schokofrüchte, Zeltgaudi – alles, was das Herz begehrt. Davon musste einiges ausprobiert werden, sei das jetzt das Essen oder auch das Trampolin, das gleich daneben stand. Außerdem war vor dem Volksfest auch das niederösterreichische Heer, bei dem man sich über den Dienst informieren kann und sich auch in die Heerautos setzen durfte. Diese Gelegenheit konnten ein paar von uns nicht verstreichen lassen. Um circa 23.00 Uhr fand ein beeindruckendes Feuerwerk statt, das man fast nicht übersehen konnte und wir genossen das Spektakel. Leider fing es auch mal zu regnen an, was unsere Stimmung aber nicht trübte.
Frisch und munter sah man den einen oder anderen beim Frühstück wieder und tauschte Geschichten vom Vorabend aus. Aber nicht zu lange, denn die Heimat rief. Schnell aufgesattelt und schon fuhren wir wieder Richtung Bezirk Braunau. Da die Fahrt wirklich anstrengend war, machten wir mal einen Zwischenstopp auf einer Raststation. Dort waren auch viele Touristen, die sich gar nicht sattsehen konnten an unserer Lj-Tracht. Unglücklicherweise konnten wir nicht länger als Showzweck dienen, da uns doch bereits das Dorffest in Zell am Moos erwartete. Also alles wieder einsteigen und den vorletzten Stopp anvisieren.
Beim Dorffest war für jeden was dabei. Deftiges für die hungrigen Löwen, Kuchen für die süßen Tiger, Musi für die Musikatzen und natürlich eine kleine, jedoch feine Kleintierausstellung für alle. Neben den verschiedensten Hühnern konnte man vor allem auch mit den kleinen Häschen kuscheln. Beim Zurückgehen noch kurz zum Flohmarkt geschaut und die Kräfte beim Hammerschlagen gemessen und schon düsten wir endgültig der Heimat entgegen.
Zu Hause angekommen waren wir zwar etwas fertig, jedoch glücklich und kehrten noch beim Gasthaus Brunner ein, wie es der Brauch ist.